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dreckiges Recycling Material

3 Probleme beim Recycling von Kunststoffen und wie man sie löst

Die Wiederverwertung von Kunststoffen ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Es gibt allerdings 3 zentrale Probleme beim Recycling von Kunststoffen:

  • Feuchtigkeit
  • Bedruckungen auf Kunststofffolien
  • Verunreinigungen im Recyclingprozess

Jede dieser Herausforderungen kann die Effizienz des Recyclings erheblich beeinträchtigen und die Qualität des Endprodukts mindern.

Doch es gibt einen innovativen Ansatz, wie sie überwunden werden können: die TVE-Technologie.

Problem 1: Warum ist die Feuchtigkeit beim Recycling von Kunststoffen entscheidend?

Toleranzgrenzen verschiedener Recycling Maschinen

Recycling Anlagen haben spezifische Verarbeitungstoleranzen in Bezug auf den Feuchtigkeitsgehalt der jeweiligen Input Materialien. Diese reichen im besten Fall von:

  • 0-6 % wie zum Beispiel bei der READYMAC 1109 TVE von UMAC
  • bis zu max. 12 % bei INTAREMA Anlagentypen mit spezieller Anlagenkonfiguration.

Diese Toleranzen sind entscheidend. Denn Materialien, die aus Waschanlagen kommen und bereits vorgewaschen wurden, müssen für den Recyclingprozess getrocknet werden.

Feuchte Waschschnitzel

Energieintensive Trocknung

Ein rechtzeitiges und effektives Trocknen stabilisiert den Recyclingprozess. So werden Probleme beim Recycling von Kunststoff in späteren Stufen der Verarbeitung vermieden.

Der Trocknungsprozess erfolgt jedoch durch energieintensive Verfahren, bei denen Wärmequellen wie Gasturbinen oder Trocknungsanlagen zum Einsatz kommen. Die Materialien müssen oft auf Temperaturen von über 90 bis 95 Grad erhitzt werden. Nur so kann die Feuchtigkeit effektiv verdampfen.

Eine unzureichende Trocknung vor der Weiterverarbeitung kann in der Preconditioning Unit (PCU) verarbeitet und eliminiert werden. Das führt jedoch unter Umständen zu einer längeren Verweilzeit und dadurch zu Einbußen im Ausstoß.

Mit der einzigartigen PCU Technologie sowie der patentierten TVE Technik ist aber eine Verarbeitung auf hohem Niveau möglich. Mehr dazu erfahren Sie weiter unten im Artikel.

Kostspielige Folgen bei unzureichender Kontrolle der Feuchtigkeit

Feuchtigkeit, die in die Extruderschnecke oder schlimmstenfalls in die Entgasung und das Granulat übergeht, kann zu Gaseinschlüssen führen. Das stellt ein großes Problem beim Recycling von Kunststoff und der Weiterverarbeitung vom produzierten Granulat dar. Denn diese Einschlüsse bergen das Risiko, dass bei der Weiterverarbeitung zu Folien oder Müllsäcken das Material reißt. Der Grund dafür ist, dass die Feuchtigkeit während des Folienblasprozesses ausdampft.

Solche Materialdefekte führen nicht nur zu erhöhten Kosten und Abfall, sondern auch zu einem gesteigerten Bedarf an Personal.

Problem 2: Wie beeinflusst Bedruckung die Recyclingfähigkeit von Kunststofffolien?

Herausforderungen durch Farbverkrustungen

Das Anhaften von Farbe an Komponenten führt oft zu Farbverkrustungen und -ablagerungen, die sich nur schwer entfernen lassen. Diese führen zu einer verringerten Durchsatzleistung, da weniger Material effizient durch die Schnecke transportiert werden kann.

Bedruckte Folien verursachen dadurch

  • technische Probleme beim Recycling von Kunststoffen.
  • einen direkten Verlust an Produktionsausstoß.
  • eine beeinträchtigte Wirtschaftlichkeit des Recyclingprozesses.
Hochbedrucktes Recycling Material

Zugabe von Kalziumkarbonat

Häufig werden Zusatzstoffe wie Kalziumkarbonat eingesetzt, um das Anhaften der Farbe zu verhindern. Das ist zwar eine Lösung, führt aber zu weiteren Problemen beim Recycling von Kunststoffen:

  • Es kann die physikalischen Eigenschaften des recycelten Kunststoffs verändern. Das führt zu einer Verringerung der Festigkeit und Elastizität des Endprodukts.
  • Die Zugabe erfordert genaue Dosierung und gründliche Vermischung mit dem Kunststoff, was den Aufwand bei der Verarbeitung erhöht. Das Ergebnis sind längere Produktionszeiten und höhere Kosten.
  • Einige Recyclingprozesse sind auf die Reinheit des Materials angewiesen. Zusatzstoffe können aber die erneute Verarbeitung erschweren oder die Qualität des Rezyklats reduzieren.
  • Obwohl Kalziumkarbonat als relativ umweltfreundlich gilt, sind negative Auswirkungen auf die Umwelt möglich. Außerdem kann eine Zugabe die Gesamtbilanz in Bezug auf Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck beeinflussen.

Problem 3: Warum sind Verunreinigungen ein Problem beim Recycling von Kunststoffen?

Beschleunigter Verschleiß durch Sand und Erde

Abrasive Verunreinigungen stellen ein großes Problem beim Recycling von Kunststoffen dar. Sie wirken ähnlich wie Schleifpapier auf die Komponenten der Maschine und führen zu einem erhöhten Verschleiß. Das Ergebnis sind hohe Kosten für Wartung und Reparatur sowie ein vorzeitiger Austausch von Teilen.

Verunreinigtes Recycling Material

Effizienzverlust und Durchsatzreduktion

Zudem können Verunreinigungen den Durchsatz und die Effizienz der Anlagen signifikant reduzieren. Denn um Schäden zu vermeiden oder Qualitätsmängel im Endprodukt zu korrigieren, müssen Prozesse unterbrochen oder verlangsamt werden.

Probleme bei der Aufbereitung von Materialien

Nichtmetallische Einschlüsse wie Holz, Sand und Papier können zusätzliche Probleme beim Recycling von Kunststoffen verursachen. Denn sie beeinträchtigen die Reinheit und führen zu Fehlern im Endprodukt.

Lösung: Das patentierte Erema Extrudersystem mit TVE-Technologie

Was ist die TVE Technologie?

Bei der TVE Technologie handelt es sich um ein patentiertes Extrudersystem. Das besondere ist, dass die Schmelzefiltration vor der Extruderentgasung erfolgt. Durch die verbesserte Prozessabfolge können selbst verunreinigte, feuchte und bedruckte Materialien optimal verarbeitet werden.

Grafik der Anlagenbeschreibung

Wie löst sie die 3 größten Probleme beim Recycling von Kunststoffen?

  1. Feuchte Materialien: Die Preconditioning Unit ist das Herzstück des Extrudersystems. Hier werden Materialien nicht nur zerkleinert, vermischt, vorverdichtet, gepuffert und homogenisiert. Sie werden auch getrocknet.
  2. Bedruckte Materialien: Durch die bereits erwähnte geänderte Abfolge können Verunreinigungen wie Farben effizient entfernt werden. Das verhindert Verkrustungen der Farbe und macht den Einsatz von Kalziumkarbonat unnötig.
  3. Verunreinigte Materialien: Verschleiß, verminderter Durchsatz und Einschlüsse sind durch die Feinstfiltrierung vor der Entgasung kein Thema mehr.

Gibt es nun eine effiziente Lösung für die 3 größten Probleme beim Recycling von Kunststoffen?

Die Antwort lautet ja. Die Lösung ist das patentierte Erema Extrudersystem mit TVE-Technologie.

Die Innovation dahinter ist ihre geänderte Prozessabfolge, bei der die Schmelzefiltration vor der Extruderentgasung passiert. So können die 3 herausforderndsten Hürden bewältigt werden:

  1. Feuchte Materialien
  2. Bedruckte Materialien
  3. Verunreinigte Materialien

Auf dieser Technologie beruht unsere standardisierte Anlage READYMAC 1109 TVE von UMAC. Sie ist zu einem Fixpreis von 375.000 € erhältlich und sofort lieferbar.

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